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ZUFLUCHT_ZUVERSICHT_ZUKUNFT

Sonntag
16
November
2025
Beginn
17:00
Kirchengemeinde St. Michaelis Braunschweig
Termin:
16. November 2025 17:00 Uhr
Organisation:
Kirchengemeinde St. Michaelis Braunschweig
Ort:
St. Michaelis Braunschweig, Echternstraße 67, 38100 Braunschweig

„Das Erinnern bringt Erlösung […] und das Vergessen das Exil.“
Rabbi Israel ben Elieser, genannt Baal Schem Tov

ZUFLUCHT - ZUVERSICHT - ZUKUNFT

Über zwölf Millionen deutsche Flüchtlinge und Vertriebene müssen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges eine neue Heimat finden.

Mit dem Vorrücken der Roten Armee zu Ende des Krieges werden nicht nur die deutschen Soldaten zurückgedrängt. Auch die Zivilbevölkerung ist gezwungen, ihre Wohnorte in den „Ostgebieten des Reichs“ zu verlassen und sich auf die Flucht zu begeben. Alliierte Truppen beenden schließlich die im Namen der nationalsozialistischen Ideologie verübten Verbrechen und den von ihr ausgegangen Zweiten Weltkrieg.

Die Flüchtenden suchen Zuflucht

In den kleinen niedersächsischen Ort Essenrode kommen mit Ende des Krieges Flüchtlinge und Vertriebene aus Pommern, West- und Ostpreußen, Schlesien, dem Sudeten- und Wartheland, dem Baltikum, Bessarabien, Galizien und anderen Regionen der ehemaligen Ostgebiete. In den Folgejahren fliehen dann auch Menschen aus dem sowjetisch besetzen Teil Deutschlands und später der DDR nach Essenrode. Die Einwohnerzahl des Ortes verdoppelt sich nahezu.

Nach dem Krieg stellt sich Zuversicht ein

Es gibt ein Dach über dem Kopf, wieder zu essen und nach und nach auch Arbeit. Familien, die durch Krieg getrennt wurden, finden wieder zueinander. Neue Familien werden gegründet, Häuser gebaut und ein neues Leben beginnt.

Die Zukunft kann kommen

Auf diesen Seiten werden Einzelschicksale nachgezeichnet, Nachkriegsbiographien vorgestellt und persönliche Erfahrungen geschildert – Geschichten von Zuflucht und Zuversicht und Zukunft.

Ein Blick auf Vergangenes und die Integration von Vergangenheit ermöglichen es, unbelastet und frei die Zukunft zu gestalten. Die auf diesen Seiten zusammen-gestellten Schicksale von Flucht und Vertreibung, die dazugehörige Ausstellung und der Dokumentarfilm möchten dazu einen Beitrag leisten und einladen, sich dafür zu öffnen.